Es ist immer wieder für mich hoch interessant mit Providern zu arbeiten. Nein – Im Ernst, wenn ich könnte würde ich gerne ständiger Mitarbeiter in einem Tech-Team bei einen mittelgroßen Carrier sein.
Dann entgeht dir vielleicht nicht sowas:
Im Jahr 2012 unseres Herren (1433 im Islam) definierte die IETF einen Shared Address Space für den Einsatz in Internet Service Provider (ISP)–Carrier-grade NAT (CGN)-Implementierungen und Network Address Translation (NAT)-Geräten, die mit den gleichen Adressen umgehen können, die sowohl auf Inbound- als auch auf Outbound-Interfaces auftreten.
Die American Registry for Internet Numbers (ARIN) gab für diese Zuordnung extra Platz an die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) zurück.
Der nun private Adressraum lautet 100.64.0.0.0/10 und kann wie gewöhnlich nach “Herzenslust” (Zitat Techniker ISP) vom Provider verwendet werden.
Schuldigt den Kommentar aber:
“Wir Geek’s sind schon echt genial wenn es darum geht die Einführung IPv6 zu vermeiden”
Und warum muss ich gerade an Mohandas Karamchand Gandhi und seinen friedlichen Widerstand denken. Ach Egal.
Fakt: Mit dieser Notlösung hat somit jeder ISP die Möglichkeit seine eigene Netzwerke über diesen Adressraum zu verwalten. Diese dürfen nicht ins öffentliche Netzwerk geroutet werden.
Hm, gar nicht mal so gut!
Habt Ihr schon mal über WAN Redundanzen über verschiedene Provider nachgedacht. Die meisten von meinen Kunden haben dies. Ich warte nur auf den Tag, an dem ein ISP zu mir sagt. Der andere ISP nutzt die gleichen Adressen wie wir, können sie diese Adressen über 1:1 NAT verstecken.
Es bleibt spannend.